Damit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich mit ihrem Unternehmen identifizieren können, braucht es im New-Work-Kontext folgende Instrumente:
In diesem Projekt haben wir das Instrument der Agilität aufgegriffen.
Die Art und Weise, wie Arbeit auch heute noch größtenteils geregelt ist, hat seine Wurzeln in der Industrialisierung der Jahrhundertwende vom 19. Zum 20. Jhdt. Um in jener Zeit Wertschöpfung im industriellen Maßstab gewährleisten zu können, mussten Arbeiter, die vielfach einen sozial schwachen Background hatten, dazu befähigt werden, komplexe Produkte zu fertigen. Dies gelang durch Aufteilen der Arbeit in möglichst einfache und immer gleiche Einzelschritte, die schnell erlernbar waren. Diese Arbeiter hatten nicht nur einen strengen Rahmen im Arbeitsprozess, sondern einen ebenso starren sozialen Rahmen innerhalb des Unternehmens. Dieses Modell der hierarchischen Führung passte für die Anforderungen jener Zeit.
Die Zeiten jedoch haben sich geändert. Die Welt, in der wir leben, ist volatil geworden, und Veränderungen passieren nicht stetig, sondern sprunghaft und sind wenig vorhersehbar. Daraus resultiert, dass Unternehmensführung heute teilweise ihre Planbarkeit verloren hat und jetzt lernen muss, sich ebenso schnell und flexibel anzupassen.
Agilität ist bei APUS Software GmbH – wie in der ganzen IT-Branche – unser tägliches Brot. Wir haben gesehen, wie Dinge in der Softwareentwicklung gut und immer besser funktionieren. Daher haben irgendwann auch andere Bereiche – begleitet von Agile Coaches – begonnen, aus der agilen Softwareentwicklung bekannte Werkzeuge und Methoden einzusetzen und sie zu adaptieren und weiterzuentwickeln.
So wurde (unter anderem) das klassische MitarbeiterInnengespräch neu gedacht – Teile davon wurden durch Retrospektiven ersetzt, das Feedback von denen geholt, die es am besten wissen: den unmittelbaren Teammitgliedern.
APUS Software GmbH
Johannes Pechmann
johannes.pechmann@apus.at