Projektauftrag
Der Logistikprozess in der Fahrzeugfertigung liegt im Spannungsfeld der Fachbereiche Einkauf, Disposition, Transport, und Materialwirtschaft. Es sollte daher für den Kunden, die Magna Steyr Fahrzeugtechnik, eine Simulations- und Visualisierungsumgebung entwickelt werden, die eine Analyse und Optimierung der bereichsübergreifenden Versorgungskosten der Supply Chain ermöglicht.
Vorgehensweise bei der Umsetzung
Um den Logistik-Prozess aus allen Perspektiven darstellen zu können, wurden mit allen Beteiligten die jeweiligen Prozess-Sichten analysiert und Schlüsselparameter und Daten identifiziert. Anschließend wurden in moderierten Diskussionen die Zusammenhänge zwischen den Perspektiven erarbeitet. Dabei wurden neben der Identifikation einzelner Kostentreiber innerhalb des Logistikprozesses bereits Vorschläge für die bereichsübergreifende Kostenoptimierung erstellt.
Das daraus entstehende Bild der Gesamt-Logistik wurde in eine interaktive datengetriebene Visualisierung übersetzt, wobei komplexe Algorithmen die Kosten für jeden Schritt im Logistikprozess individuell simulieren. Damit werden in einer vollständigen Betrachtung die Kostenbausteine der gesamten Versorgungskette je Lieferwerk optimiert.
Aufgabe der ITCS Firma
Kundennutzen
Die Simulations- und Visualisierungsumgebung erlaubt es den Anwendern, Echtdaten-basierte Modellrechnungen anzustellen und damit strategische Alternativen einfacher zu evaluieren. Durch das Projekt werden die bereichsübergreifenden Versorgungskosten reduziert und damit einhergehend positive Klimaeffekte in Form von CO2-Einsparungen erzielt.
Weiterführende Informationen:
https://www.know-center.tugraz.at/business-success-story/magna-logistik/
Robert Ginthör