Aufgabe der ITCS Firma
„New Work bedeutet für uns, dass sehr selbstständig gearbeitet wird und viele Entscheidungen, wenn nicht alle, dort passieren, wo sie gebraucht werden. Also nicht von oben herab. Und dass auch die strategische Weiterentwicklung bei den Personen liegt, die etwas machen – auch bereichs-übergreifend. Bei uns haben sich zum Beispiel ein paar aus dem Kreis der Projektleiter gemeinsam mit jemandem aus der Buchhaltung zu einem neuen Kreis „Controlling“ zusammengeschlossen, weil es sie interessiert hat. New Work heißt für uns, auch so offen zu sein, dass man solch übergreifendes Zusammenarbeiten ermöglicht. Es heißt ja auch „agile“ oder „lean“, also stetige Veränderung ist essenziell,“ so COO Angelika Weber.
Vorgehen bei der Umsetzung
„New Work braucht ganz klare Strukturen. Je offener und unüblicher
eine Arbeitsweise ist, umso mehr Regeln und Rahmenbedingungen braucht man
letztendlich. Gerade bei sehr offenen Arbeitsumgebungen braucht man klare
Richtlinien: Was ist erlaubt und was ist nicht erlaubt?
Genauso wie es für freie
Arbeitsweisen klare Rahmenbedingungen braucht, geht Offenheit nur
mit Vertraulichkeit. Nur, wenn wir unseren Mitarbeitern voll vertrauen,
können wir alle Unternehmensdaten offenlegen. Umgekehrt fördert diese
Transparenz das gegenseitige Vertrauen.“
Angelika Weber beschreibt weiter: „Uns ist enorm wichtig, dass man sehr viel, teilweise überkommuniziert, damit die Zuständigkeiten klar sind. Dazu haben wir die verschiedensten internen Kommunikationskanäle und vor allem unsere wöchentliche Sitzung, wo alle Projekte, Finanzen und der aktuelle Stand der Firma durchgegangen werden. Das schaffen wir mittlerweile, durch ein strenges Protokoll, innerhalb von einer halben Stunde. Das wird am Ende an alle ausgeschickt. Generell versuchen wir alles digital zu dokumentieren. Darum bekommen auch z.B. Bewerber bei uns am Ende des Vorstellungsgesprächs eine Zusammenfassung dessen, was im Gespräch gesagt wurde und was von uns notiert wurde. Der Prozess ist also auch für den Bewerber transparent.“
Markus Moser